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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 04.11.2023 –

Nach dem letzten Kampf eine herrliche Zukunft

Den Prophezeiungen der Bibel zufolge wird Jerusalem am Ende dieses Zeitalters zum Brennpunkt eines weltweiten Krieges werden (Sacharja 12,1-9; 14,1-2).

Große Armeen werden sich in der Nähe von Megiddo (Harmagedon) in Nordisrael nur eine kurze Distanz von Jerusalem entfernt versammeln (Offenbarung 16,16). In der anschließenden Schlacht um Jerusalem werden diese Armeen zerstört werden (siehe Joel 4,9-16; Offenbarung 14,14-20; Sacharja 14,12). Dann wird der Messias, der wiederkehrende Jesus Christus, in dieser großen Stadt des Friedens den Frieden einführen.

Jerusalem wird dann damit beginnen, seiner Funktion als Heilige Stadt für die gesamte Menschheit gerecht zu werden. Jeder wird nach Jerusalem reisen, um Gottes Lebensweise kennenzulernen (Sacharja 14,16).

Von dort ausgehend, wird der Frieden am Ende die ganze Erde umfassen: "Der Herr wird König sein über alle Lande ... Jerusalem wird hoch liegen und an seiner Stätte bleiben ... Und man wird darin wohnen; es wird keinen Bann mehr geben, denn Jerusalem wird ganz sicher wohnen" (Sacharja 14,9-11).

Der Prophet Jesaja zeichnet ein noch detailreicheres und herrlicheres Bild von der Zukunft Jerusalems: "Alle, die dich gelästert haben, werden niederfallen zu deinen Füßen und dich nennen Stadt des Herrn, Zion des Heiligen Israels. Denn dafür, dass du die Verlassene und Ungeliebte gewesen bist, zu der niemand hinging, will ich dich zur Pracht ewiglich machen und zur Freude für und für ... Man soll nicht mehr von Frevel hören in deinem Lande noch von Schaden oder Verderben in deinen Grenzen, sondern deine Mauern sollen Heil und deine Tore Lob heißen" (Jesaja 60,14-15. 18).

Die Stadt wird Gottes irdische Hauptstadt werden, von wo aus der Messias alle Nationen regieren wird (Jeremia 3,17; vgl. Jesaja 2,2-4). Und am Ende wird Gott, der Vater, mit einem herrlichen neuen Jerusalem auf diese Erde herunterfahren, von wo er seine höchste Herrschaft über die gesamte Schöpfung ausüben wird, so wie er das heute vom Himmel aus tut (Offenbarung 21–22).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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