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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 12.02.2022 –

Aller Anfang ist schwer: Die Taufe und das Passah

Die Erfahrungen der Israeliten in Ägypten sind ein Beispiel für Satans Taktik. Der Pharaoh Ägyptens — ein Sinnbild für den Teufel — widerstand Mose und verfolgte die Israeliten, bis sie vor dem Roten Meer standen. Er konnte den Gedanken an ihre Befreiung von der Knechtschaft nicht ertragen.

In 1. Korinther 10 setzt der Apostel Paulus die Erfahrungen der Israeliten am Roten Meer in einen Bezug zur Taufe. Wenn wir uns taufen lassen, entscheiden wir uns für die Befreiung von Satans Einfluss.

Es ist daher keine große Überraschung, dass Berufene, die sich taufen lassen wollen und damit den "offiziellen" Anfang ihres Weges mit Gott besiegeln wollen, oft Prüfungen und Anfechtungen vor der Taufe erleben, da Satan sie von diesem Schritt abhalten möchte. Und manche von uns haben das vor unserer Taufe erlebt.

Wir wissen auch, dass der Apostel Petrus uns ermahnt, wachsam zu sein, "denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge" (1. Petrus 5,8).

Dies trifft kontinuierlich zu, doch in den Zeiten vor den Jahresfesten Gottes ist unser Widersacher besonders aktiv. Die biblischen Feste sind ihm ein Dorn im Auge. Ihre Symbolik weist auf Gottes großen Plan mit den Menschen hin, und Satan hasst diesen Plan.

Wir werden jedes Jahr beim Passah an unsere Taufe erinnert, d. h. an unsere Entscheidung, als wir symbolisch vor dem Roten Meer standen, den Weg Gottes bis zu unserem Lebensende konsequent zu gehen. Satan freut sich nicht über die Entscheidung, die wir damals getroffen haben. Und er ist in der Zeit vor dem Passah besonders aktiv, da dieses Fest als Anfang der jährlichen Feste Gottes an unsere damalige Entscheidung erinnert. Es ist daher auch keine Überraschung, wenn wir als Gottes Volk "ungewöhnliche" Prüfungen in den Wochen vor dem Frühlingsfest erleben.

Petrus sagt uns, was zu tun ist: "Dem [Satan] widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen" (1. Petrus 5,9).

Wie bei den Israeliten am Roten Meer und wie bei unserer Taufe werden wir uns mit Gottes Hilfe auch in diesem Jahr auf das Passah in gebührender Weise vorbereiten können und Satan den Kürzeren ziehen lassen.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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