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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 02.02.2013 –

Eine linde Antwort

Davids Männer hatten die Hirten Nabals, die seine 3000 Schafe hüteten, tagelang begleitet und beschützt. Die Hirten bestätigten die Hilfe der Männer Davids: "Die Männer sind uns doch sehr nützlich gewesen und haben uns nichts zuleide getan und wir haben nichts vermisst, solange wir mit ihnen umherzogen, wenn wir auf dem Felde waren, sondern sie sind wie Mauern um uns gewesen Tag und Nacht, solange wir die Schafe in ihrer Nähe gehütet haben" (1. Samuel 25,15-16).

Als David seine Männer zu Nabal sandte, damit er sich für diesen Dienst erkenntlich zeigen konnte, wurden die Männer schroff abgewiesen.

David war erbost: "Gürte sich ein jeder sein Schwert um! Und jeder gürtete sich sein Schwert um und auch David gürtete sich sein Schwert um, und etwa vierhundert Mann zogen ihm nach" (Vers 13).

Von den Hirten erfuhr Abigajil, Nabals Frau, was passiert war. Sie eilte David entgegen, nahm die Schuld auf sich und entschuldigte sich für das Verhalten ihres Mannes (Verse 24-28).

David erkannte, dass Gott durch Abigajil gewirkt hatte: "Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, der dich heute mir entgegengesandt hat, und gesegnet sei deine Klugheit und gesegnet seist du, dass du mich heute davon zurückgehalten hast, in Blutschuld zu geraten und mir mit eigener Hand zu helfen" (Verse 32-33).

Ca. 50 Jahre später fasste Davids Sohn Salomo das Verhalten Nabals und Abigajils wie folgt zusammen: "Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm" (Sprüche 15,1).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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