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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 06.07.2019 –

Zwischen den Festen

Mit dem Pfingstfest ging die Zeit der Frühlingsfeste zu Ende. Uns stehen die Herbstfeste in drei Monaten bevor. Wie wir wissen, symbolisiert der Posaunentag die Wiederkunft Jesu Christi. Pfingsten erinnert an den Gründungstag der neutestamentlichen Kirche. Wie "überbrücken" wir die Zeit — symbolisch gesehen — zwischen den Festen?

Die Gründung der Kirche erfolgte zu Pfingsten durch die Ausgießung des heiligen Geistes auf die Jünger Jesu. Die Ausgießung des heiligen Geistes erinnert uns an die Verheißungen, die Jesus seinen Jüngern gegeben hat. Durch den heiligen Geist sind diese Verheißungen in Erfüllung gegangen, und deren Erfüllung setzt sich auch heute in uns fort.

In Johannes 14, Vers 18 sagte Jesus: "Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch." In Vers 23 lesen wir: "Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen."

Diese Verheißung ging in Erfüllung, als die Jünger den heiligen Geist zu Pfingsten empfingen. Die Verheißung setzt sich auch heute fort, denn Jesu Worte in Vers 23 gelten auch uns: "Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen."

Tatsächlich versprach Jesus seinen Jüngern, bis zum Ende des Zeitalters bei ihnen zu bleiben: "Das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt" (Matthäus 28,20; Gute Nachricht Bibel). Diese Verheißung erfüllt sich durch das Wirken des heiligen Geistes in unserem Leben.

Pfingsten erinnert uns daran, dass Gott, der Vater, und sein Sohn treu sind: Sie halten Wort! Und da sie Wort halten und bei uns bleiben, können wir am Posaunentag dabei sein, wenn seine symbolische Erfüllung stattfindet — die Wiederkunft Jesu Christi!

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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