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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 08.08.2015 –

Feinde des Glaubens

Gibt es etwas, das Ihren Glauben untergraben kann? Was zerstört den Glauben im Leben eines Christen? Wir leben in einer Zeit, in der Satan den Zeitgeist beeinflusst, um lebendigen Glauben zu vernichten. Zweifel, Ängste, Kompromisse und ein Mangel an Gehorsam torpedieren unsere Überzeugungen.

Zweifel verhindern unser geistliches Wachstum und den Mut, Gott zu gehorchen, im besonderen Maße. In Römer 4, Verse 20-21 lesen wir Folgendes über Abraham, den Vater der Gläubigen: "Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun." Zu zweifeln bedeutet, dass man Bedenken hat und zögert. Abraham war so ein großes Beispiel des Glaubens, weil er völlig davon überzeugt war, dass Gott das tun würde, was er versprochen hatte.

Jakobus, der Bruder Jesu, erklärte den gleichen Gedanken in Jakobus 1, Verse 5-8: "Wenn es aber unter euch welche gibt, die nicht wissen, was sie in einem bestimmten Fall tun müssen, sollen sie Gott um Weisheit bitten,3 und Gott wird sie ihnen geben. Denn er gibt sie allen gerne, ohne ihnen Vorwürfe zu machen. Sie müssen Gott aber in festem Vertrauen bitten und dürfen nicht zweifeln. Wer zweifelt, gleicht den Meereswogen, die vom Wind gepeitscht und hin und her getrieben werden. Solche Menschen können nicht erwarten, dass sie vom Herrn etwas empfangen; denn sie sind in sich gespalten und unbeständig in allem, was sie unternehmen" (Gute Nachricht Bibel).

Das "Louw/Nida Greek-English Lexicon of the New Testament" sagt über Wankelmütigkeit: Es betrifft diejenigen, die "sich nicht sicher sind, ob etwas wahr ist – sie sind unbeständig, wankelmütig, zweifeln. In manchen Sprachen werden 'Zweifel' durch Idiome ausgedrückt, z. B. 'zwei Gedanken zu haben' oder 'nur vielleicht zu denken', 'nur ein bisschen daran zu glauben', 'im Herzen zweifeln'."

Wenn Gott uns etwas in seinem Wort, der Bibel, sagt, dann zweifeln wir nicht daran. Glauben wir es einfach und tun wir es. Wenn Gott gebietet, nicht am Sabbat zu arbeiten, dann arbeiten wir nicht am Sabbat. Punkt! Unser Leben muss von den ewigen Werten und Prinzipien geleitet werden, die in dem Wort Gottes gelehrt werden, nicht von dem säkularen Humanismus und dem modernen Zeitgeist. Wir müssen Richtig von Falsch unterscheiden. Paulus erklärte dies in Hebräer 5, Vers 14: "Erwachsene aber brauchen feste Nahrung – solche Leute nämlich, die durch beharrliche Übung ihr Wahrnehmungsvermögen geschärft haben, um Gut und Böse zu unterscheiden" (Gute Nachricht Bibel). Wir sollten nicht zwischen zwei Meinungen hin und her schwanken.

Wir sollen im Glauben wandeln und nicht im Schauen. Glauben basiert nicht darauf, was wir sehen können, sondern darauf, was Gott versprochen hat. Deshalb müssen wir wissen, dass Gott existiert und bereit sein, nach seinem Wort zu leben. Wie wachsen wir im Glauben? Es ist ein Geschenk des heiligen Geistes (der Glaube Christi). Bitten Sie täglich dafür. Jedes Mal, wenn wir gehorchen und Gott zeigen, dass wir glauben und bereit sind, ihm zu folgen, wachsen wir im Glauben. Das Gegenteil ist toter Glaube. Glaube kommt auch durch das Studium von Gottes Wort.

Die "Baker Encyclopedia of the Bible" sagt Folgendes über Glauben: "Glaube und Treue sind logisch und sprachlich eins im Alten und Neuen Testament. D. h., dass die Hauptwörter für Glauben in beiden Testamenten auch das Konzept der Treue beinhalten. Das weist darauf hin, dass Glaube mehr ist als nur die befristete Zustimmung zur Wahrheit Gottes. Es bedeutet die Verpflichtung gegenüber dieser Wahrheit, die sich in kontinuierlichem Gehorsam manifestiert.

Abrahams Leben ist deshalb lehrreich. Er stimmte zu, verließ sich drauf und handelte nach dem offenbarten Wort Gottes. Er erkannte Gottes Offenbarung als wahr an . . . und seine Taten zeugten von seiner Treue. Er verließ seine Heimat, ließ sich in einem fremden Land nieder und war bereit, seinen Sohn zu opfern, so wie Gott es befohlen hatte . . . Treue kann nicht als isolierte Handlung gesehen werden. Sie ist eine Einstellung, die das ganze Leben derjenigen bestimmen sollte, die sagen, sie glauben an Gott."

Zweifel, Ängste und Kompromisse untergraben unseren Glauben. Wir müssen ganz davon überzeugt sein, dass Gott seine Versprechen erfüllen wird.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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