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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 03.08.2013 –

Ein gnädiger Gott

Durch den Propheten Jeremia sagt Gott, dass er die Reue der Menschen anerkennt: "Bald rede ich über ein Volk und Königreich, dass ich es ausreißen, einreißen und zerstören will; wenn es sich aber bekehrt von seiner Bosheit, gegen die ich rede, so reut mich auch das Unheil, das ich ihm gedachte zu tun" (Jeremia 18,7-8).

Eines der bemerkenswertesten Beispiele dafür finden wir im Leben von Manasse, König von Juda und Sohn von Hiskia. Manasse war nur zwölf Jahre alt, als sein Vater Hiskia starb. Wie viele junge Menschen meinte er es besser zu wissen als sein Vater, und er wandte sich von den gerechten Wegen seines Vaters ab:

"Er baute die Opferhöhen wieder auf, die sein Vater Hiskia zerstört hatte, und errichtete den Baalen Altäre und machte Bilder der Aschera und betete das ganze Heer des Himmels an und diente ihnen. Er baute auch Altäre im Hause des HERRN, von dem doch der HERR gesagt hatte: Zu Jerusalem soll mein Name sein ewiglich, und baute Altäre dem ganzen Heer des Himmels in beiden Vorhöfen am Hause des HERRN" (2. Chronik 33,2-5).

Gott wies ihn zurecht, aber Manasse reagierte nicht darauf (Vers 10). Deshalb ließ Gott ihn gefangen nehmen: "Darum ließ der HERR über sie kommen die Obersten des Heeres des Königs von Assur; die nahmen Manasse gefangen mit Fesseln und legten ihn in Ketten und brachten ihn nach Babel" (Vers 11).

In Babel kam er zu sich und bereute: "Und als er in Angst war, flehte er zu dem HERRN, seinem Gott, und demütigte sich vor dem Gott seiner Väter" (Vers 12).

Wie reagierte Gott? Genauso wie er es durch den Propheten Jeremia gesagt hat: "Und als er bat, ließ sich der HERR erbitten und erhörte sein Flehen und brachte ihn wieder nach Jerusalem in sein Königreich" (Vers 13).

Durch Manasses Beispiel erfahren wir, dass Gott in der Tat ein gnädiger Gott ist.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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