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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 18.05.2013 –

Gottes Erstlinge

Die heute Berufenen sind die Erstlinge in Gottes Vorhaben, dargestellt durch die Frühlingsernte, die zu Pfingsten abgeschlossen war.

Warum sind die Erstlinge so wertvoll für Gott?

Der Name des Vaters ist an ihrer Stirn geschrieben (Offenbarung 14,1); Gott ist also an erster Stelle in ihrem Leben. Sie werden nicht von einem falschen religiösen System verführt ("sie sind jungfräulich", Vers 4), das in der Offenbarung als eine unmoralische Frau dargestellt wird (Offenbarung 2,20-22; 17,1-6).

Die Erstlinge der Endzeit kommen aus der Welt heraus und sind kein Teil des politisch-religiösen Systems, das vor der Rückkehr Jesu Christi einen entscheidenden Einfluss in der Welt haben wird (Offenbarung 18,3-4).

Ihre Worte sind wahrhaftig ("kein Falsch", Offenbarung 14,5). Ihre Rede ist direkt und ohne hinterlistige Absichten; sie haben gelernt, die Wahrheit in einer Welt der Untreue zu reden. Ihre Ausdrucksweise ist ein Spiegelbild der Aufrichtigkeit Christi; sie haben die Neigungen ihrer menschlichen Natur abgelegt und sich dem Willen Gottes unterstellt.

Die Erstlinge sind "erkauft" (Vers 4). Der "Kaufpreis" war das kostbare Blut des Lammes, Jesus Christus (1. Petrus 1,18-19). Die Erstlinge wissen, dass sie nicht mehr sich selbst, sondern Gott gehören: "Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft" (1. Korinther 6,19-20). Als Gottes Eigentum lassen sie Jesus Christus in ihrem Leben wirken (Galater 2,20).

Warum sind die Erstlinge so wertvoll für Gott? Jesus kann sich ihrer Treue in aller Ewigkeit absolut sicher sein, und deshalb wird er ihnen eine wichtige Verantwortung im Reich Gottes geben.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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