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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 15.07.2017 –

Freistoßspray

Seit ca. 3 Jahren ist es aus dem Profifußball nicht mehr wegzudenken: das Freistoßspray. Am Anfang haben es sicher noch viele belächelt, aber mittlerweile hat es sich für den Schiedsrichter als Hilfsmittel bei den Freistößen bewährt. Das Wasser-Butan-Gemisch markiert sowohl die Position des Balles als auch die Position der vom Gegner aufgestellten Mauer. Somit wird verhindert, dass der Ball irgendwo anders hingelegt wird, und auch die Mauer wird dadurch gezwungen den Mindestabstand zum Ball einzuhalten. Vor allen gute Freistoßschützen freuen sich über die Einführung des Sprays. Früher rückten die Spieler immer weiter vor, weil es keine Linie gab. Jetzt wagen sie es nicht, die sichtbare Linie zu überschreiten, und halten den Abstand ein. Man könnte sich jetzt die Frage stellen, wieso die Spieler die Abstände nicht einfach ohne Freistoßspray einhalten, oder? Schließlich lieben alle diesen Sport, und ohne festgelegte Regeln funktioniert er nun mal nicht.

So stellt sich mir eine ähnliche Frage auf, wenn ich an Gottes Gebote für uns Menschen denke.

Wieso halten wir Menschen uns nicht an seine Gebote, obwohl sie unser Zusammenleben viel besser machen würden? Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Fahrrad überall abstellen, ohne Angst haben zu müssen, dass es jemand klaut. Gott hat ja gesagt: „Du sollst nicht stehlen!“ Ehepartner würden einander nicht mehr betrügen, und jeder würde seinen Nächsten lieben wie sich selbst usw.

Das wären doch paradiesische Zustände! Wenn Gott in der Bibel Gebote gibt, dann niemals, um uns Menschen zu unterdrücken. Als der Urheber des Lebens weiß er, dass es zu unseren besten ist, wenn wir uns an seine Spielregeln halten. Oder besser gesagt an seine Gebote und Gesetze halten.

Meine Frage ist: Was haben wir für ein Gottesbild? Lernen wir Gott so kennen, wie er sich in der Bibel repräsentiert!

Dazu können wir z. B. 5. Mose 28, Verse 1–14 lesen.

Ich wünsche allen einen gesegneten Sabbat.

Richard Hofer

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